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Psyche

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert psychische Gesundheit als ,,Zustand des Wohlbefindens, in dem der Einzelne seine Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv und fruchtbar arbeiten kann und imstande ist, etwas zu seiner Gemeinschaft beizutragen‘‘. Es ist daher auch klar, dass der Umkehrschluss - also eine psychische Erkrankung - einen Leidensdruck auslöst, der es den Betroffenen schwer bis unmöglich macht, ihr Leben selbstbestimmt und zufrieden zu leben.

Die Verhaltenstherapie ist bei vielen psychischen Störungen die wissenschaftlich am besten abgesicherte und erfolgreichste Psychotherapiemethode. Sie bietet ein breites Spektrum an sowohl allgemeinen als auch störungsspezifischen Therapieverfahren, die - je nach gemeinsam erarbeitetem Therapieziel - individuell zusammengestellt werden. 

Die Hauptindikationsbereiche liegen in der Behandlung von Angststörungen, Zwangsstörungen, Depressionen, Essstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Suchterkrankungen (Alkohol-, Drogen-, Medikamenten-, Spielsucht), Psychosen (zusätzlich zu anderen Maßnahmen), hirnorganischen Störungen und in der Behandlung körperlicher Erkrankungen (chronische Schmerzen, Diabetes, Asthma, Neurodermitis, Hypertonie, Tinnitus etc.). 

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